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Photovoltaik kann sich auch fürs Bad lohnen

Energiekosten bleiben auch 2024 ein zentrales Thema – in der Industrie ebenso wie für die privaten Haushalte. Strom wird auch künftig nur so richtig günstig, wenn er vom eigenen Dach kommt. Eigentümer sollten deshalb lieber früher als später über eine Photovoltaik-Anlage nachdenken. Auch für Mieter wird der Handlungsspielraum durch den Einsatz sogenannter Balkonkraftwerke mit Solarmodulen immer attraktiver.

Generell gilt für Photovoltaik auch in diesem Jahr: der Nullsteuersatz bleibt dauerhaft, die Kosten für Photovoltaik-Anlagen sinken. Den Gewinn aus einer Photovoltaik-Anlage erwirtschaften Privathauhalte vor allem durch den Eigenverbrauch des Solarstroms für alle elektrisch betriebenen Geräte im Haushalt. Das kann im Bad neben Licht, Fön, Rasierer und elektrischer Zahnbürste auch ein Durchlauferhitzer für die Warmwassergewinnung sein. Das wiederum ist äußerst lukrativ: Aktuell kostet eine Kilowattstunde Strom aus dem Netz bei bestehenden Verträgen im Schnitt zwischen 35 und 40 Cent. Die Kilowattstunde Solarstrom vom Dach ist bei kleineren Anlagen dagegen mit den rund 11 bis 14 Cent deutlich günstiger.
Die Leistung eines Durchlauferhitzers sollte allerdings mit der Leistung der Photovoltaikanlage kompatibel sein. Eine typische Haushalts-Photovoltaikanlage könnte möglicherweise nicht genug Strom liefern, um einen Durchlauferhitzer effektiv zu betreiben.

Wer bei der Lukrativität von eigener Sonnenergie setzt, sollte für die Speicherung und Einspeisung in das Stromnetz ausreichende Vorkehrungen treffen. Da Photovoltaikanlagen nur dann Strom erzeugen, wenn die Sonne scheint, ist es wichtig, einen Mechanismus zu haben, um den erzeugten Strom zu speichern oder in das Stromnetz einzuspeisen, wenn er nicht sofort benötigt wird. Für den Betrieb eines Durchlauferhitzers wäre beispielsweise ein leistungsfähiges Speichersystem oder eine direkte Einspeisung in das Stromnetz erforderlich.